Frankreich genehmigt 128-Bit-Verschlüsselung

Franzosen dürfen künftig ihre elektronische Post mit Kryptoprogrammen von 128-Bit-Schlüsseln vor unbefugten Mitlesern schützen. Bisher hatte ein 1996 erlassenes Gesetz nur Programme bis 40 Bit zugelassen. Das Gesetz sah bei Zuwiderhandlung eine Strafe von bis zu sechs Monaten Haft vor. Außerdem mußte der Schlüssel bei staatlichen Stellen hinterlegt werden.

Die neue Regelung kündigte der französische Premierminister Lionel Jospin an. Er stellte auch weitere Gesetzesentwürfe in Aussicht, die Frankreichs Rückstand beim Internet beseitigen sollen. Jospin sprach sich auch für eine Senkung der Zugangsgebühren zum Internet aus.

Einen umfangreichen Überblick über aktuelle Kryptographie-Software für E-Mails gibt das „Who’s who der Schlüssel-Technologien“ aus PC Professionell 6/98. In derselben Ausgabe findet sich zudem ein Überblick über Steganographie.

ZDNet.de Redaktion

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