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Intel werkelt an eigenem Jini-Ableger

Das Konzept vom „Heimnetzwerk“ für Privatanwender entwickelt sich zum neuen Hoffungsträger der Computer- und Elektronikbranche: Nachdem Sun eine Kooperation mit Sony und Philips bekanntgegeben hat, zog der Prozessor-Riese Intel sofort nach und gab jetzt Zuwachs für das eigene Konsortium, die „Home API Working Group“, bekannt. 28 Branchengrößen, darunter IBM, Intels direkter Chip-Konkurrent AMD sowie Diamond Multimedia hätten sich der Initiative angeschlossen, hieß es auf einer von Intel gesponsorten IT-Konferenz in Hillsboro, US-Bundesstaat Oregon.
Der Home API Working Group gehören bereits die Unternehmen Microsoft, Compaq und Philips an, wobei Philips auch im Konkurrenzkonsortium mitmischt.
„Es geht nur um die Kontrolle der APIs“, kommentiert David Card, Chefanalyst des Consulting-Unternehmens Jupiter Communications, das hektische Treiben der IT-Branche. „Aber ihnen allen ist klar, daß gar nichts geht, wenn die grüne Box nicht mit der roten oder blauen Box sprechen kann“, erklärt Richard Doherty, Chef des Beratungshauses Envisioneering Group.
Derzeit überlappen sich die verschiedenen Gruppen mit ihren Vorschlägen. Letztlich müssen sich jedoch alle Netzwerker zusammenraufen, weil der Markt für Heim- und Unterhaltungselektronik – anders als der Computer-Markt – keine halbfertigen Produkte toleriert: Niemand würde eine Stereo-Anlage oder einen Fernseher kaufen, wenn diese ständig abstürzen.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430

ZDNet.de Redaktion

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