Der PC-Produzent Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) hat seine erste Workstation auf Basis des 64-Bit-Prozessors Alpha 21264 nun offiziell vorgestellt. Die Professional Workstation XP1000 (vorheriger Codename: „Monet“) soll am 1. Februar auf den Markt kommen. Es handelt sich um das erste konkrete Hardwareprodukt, das aus der Übernahme des Alpha-Chip-Entwicklers Digital Equipment (DEC) hervorgeht, den Compaq im letzten Jahr übernommen hat. Angekündigt war der Rechner ursprünglich bereits für 1998.
Der Alpha-Prozessor der XP1000 arbeitet mit einer Taktfrequenz von 500 MHz. Unterstützt wird der Chip von 4 MByte externem L2-Cache und einem auf bis zu 4 GByte aufrüstbaren Arbeitsspeicher. Die Festplattenkapazität beträgt bis zu 54 GByte. Im Minitower-Gehäuse hat Compaq fünf freie Steckplätze und vier freie Einschübe integriert. Weiter bietet der Rechner integrierte Ultra-ATA- und Ultra-Wide-SCSI-Controller, einen integrierten Autosensing-10/100-MBit/sec-Ethernet-Controller, ein 32fach-CD-ROM-Laufwerk und ein 16-Bit-Soundsystem.
Beim Betriebssystem kann der Anwender zwischen Microsofts Windows NT 4.0 und Tru64-UNIX von Compaq wählen. Die Gloria-Synergy-Grafikkarte des deutschen Anbieters Elsa soll helfen, die XP1000-Workstation zu einer bevorzugten Grafik-Plattform zu machen.
Inklusive Gloria-Synergy-Karte, 128 MByte Hauptspeicher und einer Ultra-Wide-SCSI-Festplatte (4 GByte) soll der Alpha-Rechner 21800 Mark kosten.
Kontakt: Compaq, Tel.: 089/99330
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