Mit der Ankündigung, seinen neuen Pentium-III-Chip mit Identifikationsnummern zu versehen, hat der Prozessorhersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) die Konkurrenz aufgescheucht. Umgehend erklärte Cyrix-Sprecherin Stephanie Foster, der Mutterkonzern National Semiconductor werde sich Intels Vorhaben anschließen und seine Prozessoren mit einer Seriennummer versehen.
AMD wollte sich am Wochenende noch nicht festlegen, doch der auf die Chip-Industrie spezialisierte Analyst Keith Diefendorff vom Marktforschungsunternehmen MicroDesign Resources meint: „Die Technik, das zu tun, ist längst bekannt.“ Dieffendorff geht davon aus, daß AMD in den kommenden Tagen ebenfalls eine Seriennummern-Aktion starten wird.
Intels Vice-President Pat Gelsinger hatte in der vergangenen Woche auf der RSA Data Security Conference im kalifornischen San Jose mitgeteilt, das Unternehmen werde seine Pentium-III-Prozessoren (ehemals „Katmai“) mit Identifikationsnummern versehen. Die zugehörigen Chipsätze sollen zudem mit einem Zufallsgenerator ausgestattet werden, der durch das sogenannte „thermische Rauschen“ des Widerstands Zufallszahlen hervorbringt, die sich für Verschlüsselungen und digitale Signaturen eigneten.
Später ergänzte Gelsinger am Intel-Firmensitz in Santa Clara, Kalifornien, daß man zwar die Nummern auf den Chips anbringen, sie aber nicht in einer Datenbank erfassen wolle. Damit sollen Bedenken von Bürgerrechtlern ausgeräumt werden. Er führte weiter aus, daß dadurch die Nummern nicht zum Aufspüren von Diebstählen oder von illegalen Auftaktungen herangezogen werden könnten. Sie würden lediglich im Zusammenspiel mit Passwörtern die Sicherheit von Rechnern und die Identifizierung von Anwendern verbessern.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430
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