Nachdem es Meldungen gegeben hat, daß neben Microsofts Finanzprogramm Money 99 auch Intuits Quicken 98 Probleme mit dem Euro hat, sah sich Intuit zu einer Klarstellung veranlaßt.
Das Programm habe im Gegensatz zu den Berichten der vergangenen Tage keine Fehler in der Euro-Berechnung. Es gebe jedoch tatsächlich ein Problem, gibt die Firma zu, das dazu führt, daß die Wertpapierkurse nicht stimmen. Doch das Problem liege nicht bei Quicken, sondern bei einem externen Datenlieferanten der Kurse.
Das Unternehmen teilt dazu mit: „Quicken 98 greift bei der Aktualisierung von Wertpapierkursen auf einen Datenserver per Internet zu. Hier wurden zwischenzeitlich vom Datenlieferanten der Kurse offensichtlich teilweise falsche Kurse zur Verfügung gestellt, was vor allem einige Investmentfonds betraf. Diese Kursdaten sind jedoch völlig unabhängig von Quicken zu sehen, da innerhalb von Quicken keinerlei Umrechnung erfolgt. Quicken übernimmt die Daten unverändert vom Server. Es liegt daher kein Fehler in Quicken vor.“
Die Kurse auf der Serverseite würden derzeit vom Datenlieferanten überprüft und korrigiert, beruhigt ein Sprecher die Anwender. Bereits „in den nächsten Tagen“ könnten sie „wieder mit richtigen Kursen rechnen“.
Wie ZDNet berichtete, hat Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) seine Programme Money 99, Money 99 Plus Update und Money 99 Plus vom deutschen Markt genommen. Auslöser war die Euro-Umstellung in Verbindung mit Online-Banking. Das Unternehmen erklärte, die bei Money mitgelieferten, Euro-kompatiblen Bankenskripte konnten nicht auf die ebenfalls umgestellten Bankenserver und Börsennotierungen zugreifen.
Kontakt: Intuit, Tel.: 089/996360
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