Auf dem „T-Forum“ der Deutschen Telekom in Frankfurt am Main demonstrierte Sun-Vorstandschef Scott McNealy die Heimnetzwerk-Technik Jini. Er band eine digitale Kamera, eine Festplatte und einen Drucker in die „Java Intelligent Network Infrastructure“ ein.
Die Telekom teilte bei dieser Gelegenheit mit, daß der Einsatz des Java-Konzepts derzeit geprüft werde. „Wir werden sicherlich in diesem Jahr noch nicht so weit sein, daß wir Jini in größerem Umfang im Unternehmen einsetzen werden. Aber wir werden so viel Know-how darüber sammeln, daß wir in diesem Jahr entscheidungsfähig werden“, erklärte Telekom-Vorstandsmitglied Hagen Hultzsch gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
McNealy nutzte die Gelegenheit, zum wiederholten Male Microsoft und dessen Konkurrenz-Produkt „Universal Plug and Play“ anzugreifen. Das Konzept, das Betriebssystem Windows in den Mittelpunkt eines Heimnetzwerkes zu stellen, sei schlicht beknackt. McNealy: „Wissen Sie, wie man ein Telefon bootet? Da nehmen Sie einfach nur den Hörer ab.“ So sollte auch der Rest der in ein Netzwerk eingebundenen Komponenten funktionieren. Eine Steuerung über einen PC verkompliziere die Bedienung unnötig.
Jini ist eine Netzwerktechnik, die Geräte wie Drucker und Scanner in ein Netzwerk einbindet, wobei sich die Komponenten selbst anmelden und andere Geräte über ihre Existenz und Funktion informieren. Es handelt sich um ein Java-basiertes Protokoll, das mit allen Betriebssystemen in jeder Art von Netzwerk arbeiten können soll. Das Protokoll benutzt die Java Virtual Machine (JVM), eine Software, die auf allen Betriebssystem-Plattformen läuft.
Die Technik besteht aus drei Teilen: dem „Lookup-Service“, der alle Informationen über die angeschlossenen Geräte speichert, dem „Agent“, einem 40 KByte großen Programm, das in jede angeschlossene Komponente integriert wird und alle Informationen für den Lookup-Service bereit hält, und schließlich dem „Protokoll“, das den „Agenten“ mit dem Service kommunizieren läßt.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0228/1810; Sun, Tel.: 089/460080
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