Der kostenlose, werbefinanzierte Onlinedienst Germany.net greift den Elektrokonzern Siemens an, weil die Firma ihr Filter-Programm „Webwasher“ Internet-Nutzern kostenlos zur Verfügung stellt (ZDNet berichtete). Das Programm filtert beim Surfen bestimmte Daten – zum Beispiel Werbung – heraus.
Das Programm störe „in geradezu ignoranter Art den Frieden von Angebot und Nachfrage“, empört sich die Firma jetzt. Die Finanzierung von Diensten über Werbung sei ein wichtiges und gern genutztes Angebot, nicht nur in der Online-Welt, argumentiert das Unternehmen. Auch Fernseh- oder Print-Angebote könnten ohne eine Mischfinanzierung über Werbung kaum oder nur schlecht existieren.
Germany.net wirft Siemens vor, daß die Firma kein „ehrliches Produkt“ entwickelt hätte. Würde es sich, wie andere Programme auch, gegenüber dem Anbieter von Webangeboten als Filtersoftware identifizieren, „wäre der Anbieter auf eine sinnvolle, einfache Art und Weise in der Lage, selber zu entscheiden, ob er Teilnehmern mit aktivem Webwasher den Zugriff gestattet“. Doch durch die Möglichkeit, diese Identifikation abzuschalten, würden sich die Anwender die Nutzung eigentlich werbefinanzierter Dienste „erschleichen“.
Fazit des Unternehmens: „Wir würden es als sinnvoll erachten, wenn die Siemens AG ihre Politik hinsichtlich Webwasher überdenken würde.“
Kontakt: Callisto Germany.net, Tel.: 069/633970
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.
Betroffen sind Windows und Windows Server. Microsoft patcht aber auch Schwachstellen in Excel, Word und…
Es lässt sich um bis zu 50 Prozent dehnen. Allerdings besitzt es eine deutliche geringere…
Allerdings nimmt auch die Resilienz gegenüber Cyberattacken zu. Das BSI hat außerdem die Cybersicherheit anstehender…