Nach einer manipulierten Video-Vorführung, mit der Microsoft-Manager James Allchin im Kartellrechtsprozeß gegen sein Unternehmen die Unteilbarkeit von Windows-Betriebssystem und Web-Browser Internet Explorer demonstrieren wollte, versucht die Firma nun, mit einem neuen Video doch noch den Beweis anzutreten. „Eine der großartigen Sachen an der Softwareindustrie ist, daß du, wenn du Mist gebaut hast, einfach ein Bugfix nachschieben kannst. Da das Video 1.0 einige Leute ratlos zurückgelassen hat, wird es – sofern beide Seiten damit einverstanden sind – ein Video 2.0 geben“, sagte Microsoft-Sprecher Mark Murray.
Beide Seiten sind einverstanden, so daß noch heute eine zweite „Videodokumentation“ belegen soll, daß der Einsatz der sogenannten „Felten-Software“ Windows deutlich langsamer macht. Das Programm von Professor Edward Felten entfernt den Internet Explorer aus dem Windows-Betriebssystem, was nach Microsoft-Darstellung nicht ohne Komplikationen möglich ist.
Die mißglückte Vorführung vor zwei Tagen hatte den zuständigen Richter Thomas Penfield Jackson nach eigenem Bekunden „sehr traurig gemacht.“ Das Angebot von Allchin, die Folgen der Felten-Software live im Gerichtssaal zu demonstrieren, lehnte er dankend ab. „Sprechen Sie mit Ihrem Anwalt“, riet er Allchin noch, bevor er die Sitzung für diesen Tag beendete.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.
Betroffen sind Windows und Windows Server. Microsoft patcht aber auch Schwachstellen in Excel, Word und…