Die Deutsche Telekom AG (Börse Frankfurt: DTE) darf ihren Wettbewerbern künftig 25,40 Mark monatlich für die sogenannte „letzte Meile“ berechnen. Diese Entscheidung gab heute die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post bekannt. Die Telekom hatte zuletzt 37,30 Mark beantragt. Ihre Mitbewerber hielten höchstens 20 Mark für akzeptabel.
Für die einfache Umschaltung eines Teilnehmeranschlusses ohne Montage auf ein fremdes Netz darf die Telekom außerdem einmalig 196,55 Mark verlangen.
Die Telekom wolle die Entscheidung des Amtes akzeptieren, sagte Telekom-Chef Ron Sommer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ schon vor der Entscheidung. Sommer sagte: „Ich kenne den Beschluß noch nicht. Sollte die Zahl stimmen, halte ich die Entscheidung für falsch, denn für unsere Forderung von 37 Mark haben wir der Regulierungsbehörde umfangreiches Zahlenmaterial eingereicht. Wir werden sie aber trotzdem akzeptieren“.
Aber auch die Privaten Telefongesellschaften sind nicht zufrieden: „Die jetzt beschlossenen Entgelte schützen die Monopolstellung der Deutschen Telekom im Ortsnetzbereich. Der Leidtragende ist der Privatkunde“, kommentierte der Vorsitzende des Vorstandes von Mannesmann Arcor, Harald Stöber. Er kündigte an, die Entscheidung sowohl gerichtlich als auch durch die Kartellbehörde überprüfen zu lassen.
Der Chef der Telefongesellschaft Otelo, Thomas Geitner, hatte den von der Telekom beantragten Preis im Vorfeld als „maßlos“ bezeichnet.
Die Telekom hatte ihren neuerlichen Antrag für die Vermietung der Teilnehmeranschlußleitung bei der Regulierungsbehörde erst Mitte Januar dieses Jahres eingereicht. Die derzeit geltende Regelung, wonach die Mitbewerber der Telekom einen Monatspreis von 20,65 Mark pro Anschluß zahlen müssen, läuft am 30. April aus.
Mitte November hatte es die Telekom schon einmal versucht und in ihrem Antrag einen Betrag von 47,26 Mark in Rechnung gestellt. Als klar wurde, daß die Regulierungsbehörde der Telekom lediglich 24,80 Mark pro Monat erlauben wollte, zog der Ex-Monopolist seinen Antrag überraschend und unter Mitwirkung des Bundeswirtschaftsministers Werner Müller zurück.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0228/1810; Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Tel.: 0228/140
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