Schwules Portal macht Kasse

Homosexuelle sind eine beliebte Zielgruppe im Internet. Ohne Familienanhang und im Schnitt besser ausgebildet als Heterosexuelle sind sie eine kaufkräftige Klientel. Zudem sind sie im Netz als sogenannte „Early Adopters“ überdurchschnittlich stark vertreten.

Bereits im Oktober 1998 zollte der in den USA populäre Finanzanalyst Walter Schubert diesem Trend Tribut und startete die erste „Portal“-Site für Schwule. Nun hat gfn.com, das Gay Financial Network (www.gfn.com/index.cfm) kräftig umgebaut.

Die Site bietet täglich bis zu zehn ausführliche Berichte, Aktienkurse und Investment-Empfehlungen. In der Rubrik Nachrichten kommen neben Wirtschaftsberichten die Themen Schwulen-Recht, Probleme in der Partnerschaft oder auch AIDS zur Sprache.

Dabei kommt es oft zu Interessenkonflikten: So hat die Site erst vor wenigen Tagen seinen Lesern die Aktie der amerikanischen Fluglinie KLM Airlines ans Herz gelegt, gleichzeitig aber darauf hingewiesen, daß Passagiere mit AIDS diskriminiert werden.

ZDNet.de Redaktion

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