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AMD-Prozessor K6-3 kommt später

Der neue K6-3-Chip des Prozessoranbieters AMD soll nun Anfang April auf den Markt kommen und nicht, wie noch im Dezember versprochen, Anfang 1999. Die nächste AMD-Prozessorgeneration K7 soll ab Juni dieses Jahres erhältlich sein.

Der K6-3 wird voraussichtlich in einer 450-MHz-Version (Codename: „Sharptooth“) debütieren. Der Chip wird in 0,25-Micron-Technik gefertigt, verfügt über einen 64 KByte großen L1-Cache (32 KByte Data-Set, 32 KByte Instruction-Set) sowie den 3DNow-Befehlssatz. Der 256-KByte-Cache ist direkt mit dem Prozessor verbunden, ähnlich wie das beim Celeron-Chip des Konkurrenten Intel (Börse Frankfurt: INL) der Fall ist.

Der K6-3 wird allerdings AMDs letzter Prozessor sein, der mittels Socket-7-Fassung auf das Motherboard aufsetzt. Bereits im Juni soll der K7 mit einem neuen Slot folgen.

Der K7 ist für Server und Workstations vorgesehen und soll zunächst noch in traditioneller Aluminium-Technik produziert werden. Ab Ende ’99 soll AMDs Parade-Prozessor aber allmählich mit kupfernen Schaltkreisverbindungen versehen werden.

Auch der K7 arbeitet mit der 3DNow-Technologie und verfügt über eine neunfach skalierbare Mikroarchitektur, die mit drei Pipelines in der superskalaren Gleitkomma-Einheit arbeitet. Der On-Chip-L1-Cache faßt 128 KByte, der Alpha-EV6-kompatible Systembus arbeitet mit 200 MHz. Die ersten K7-Chips sollen mit einer Taktfrequenz ab 500 MHz auf den Markt kommen.

Eine ganze Reihe führender Spielehersteller haben bereits ihre Unterstützung für die 3DNow-Multimadiatechnik angekündigt. Sie wollen mehrere hundert Spiele, darunter Titel wie Tomb Raider, Daikatana und Loose Cannon, für die K6-2- und K6-3-Prozessoren von AMD optimieren. 3DNow besteht aus 21 Befehlen, die speziell für multimediale und dreidimensionale Darstellungen konzipiert wurden.

Kontakt: AMD, Tel.: 06172/92670

ZDNet.de Redaktion

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