Der Elektronik- und Telekommunikations-Anbieter Motorola hat mit dem Chiphersteller Taiwan Semiconductor ein Abkommen über die Herstellung von Prozessoren für Motorola geschlossen. Es soll dazu dienen, die erforderliche Kapazität sicherzustellen und flexibler auf Marktveränderungen reagieren zu können, sagte Motorola in einer Erklärung.
Der Deal steht im Zusammenhang mit den im vergangenen Jahr aufgegebenen Plänen für eine Motorola-Chipfabrik in Virginia. „Derzeit geht der Bedarf nach Hochleistungs-Chips global gegen Null, aus rein wirtschaftlicher Sicht ist die Fertigstellung zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll“, stellte Motorola-Sprecher Scott Stevens damals fest. Geschlossen wurden Werke in Kalifornien, North Carolina und Arizona. Auf den Philippinen wurde die Produktion heruntergefahren.
Das Abkommen bedeutet eine strategische Änderung für Motorola, das seine Chipproduktion damit zunehmend nach außen verlagert. Chipfabriken von Motorola gibt es noch in den US-Bundesstaaten Texas, Phoenix sowie in Europa und Asien.
Über die finanziellen Vereinbarungen wurde nichts bekannt.
Kontakt: Motorola, Tel.: 089/921030
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