Die Bundesregierung will die Telearbeit mit zwei neuen Projekten weiter fördern. Ein Pilotprojekt zu Aufbau und Erprobung einer „Internet-Börse für Telearbeit“ soll künftig die Vermittlung von Telarbeitsplätzen vereinfachen.
Das „Förderprogramm zur Einrichtung und Erprobung von Telearbeit in kommunalen Verwaltungen“ soll für eine effizientere und raschere Bearbeitung und Abwicklung von Verwaltungsverfahren und für größere Bürgernähe sorgen. Die Maßnahmen werden aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie finanziert.
Telearbeit ist nach Ansicht der Bundesregierung eine „Arbeitsform der Zukunft“. Das sagte Alfred Tacke, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, auf der Kölner Abschlußkonferenz „Telearbeit im Mittelstand“. Die Initiative wurde gemeinsam mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) durchgeführt.
Dabei wurden Fördermittel in Höhe von acht Millionen Mark bewilligt, mittelständische Betriebe brachten mehr als 15 Millionen Mark auf. In 400 Unternehmen wurden 1700 Telearbeitsplätze eingerichtet, davon waren 500 neugeschaffene Stellen.
Bisher gibt es in Deutschland rund 800000 Telearbeitsplätze. Dem stehe ein Gesamtvolumen von zwei bis vier Millionen möglicher Telearbeitsplätze gegenüber.
Kontakt: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Tel.: 0228/6150
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