Ende vergangener Woche ist Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) mit zwei neuen Kartellrechtsklagen konfrontiert worden. Eine in Kalifornien eingereichte Klage bezichtigt das Unternehmen der monopolistischen Preisbildung für Windows, Word und Excel. Als Kläger wird die Hälfte der Bevölkerung des amerikanischen Bundesstaates angeführt.
In der zweiten Klage wird Microsoft zusammen mit den alliierten PC-Herstellern Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ), Dell und Packard Bell NEC der monopolistischen Umtriebe bezichtigt. Genaueres ist bislang aber noch nicht bekannt.
In der kalifornischen Klage wird – anders als in der Kartellrechtsklage der US-Regierung – ein monetärer Schadenersatz für die als monopolistisch bezeichnete Preispolitik des Unternehmens gefordert. Theoretisch müßte die Firma von Bill Gates im Falle eines Schuldspruches mehrere hunderttausend ihrer Kunden entschädigen.
Als direkter Kläger tritt Charles Lingo aus San Jose auf, der anführt, einen PC mit Windows gekauft zu haben, obwohl er das Betriebssystem gar nicht haben wollte. Einerseits mußte er für Windows bezahlen, andererseits für ein anderes, eigentlich von ihm gewünschtes Betriebssystem. Zudem moniert er den Preis für die Office-Anwendungen Word und Excel, der um das Zwölffache höher als der vergleichbarer Produkte sei.
Die Klage wurde am selben Washingtoner Gericht eingereicht, an dem derzeit auch die Kartellrechtsklage des Justizministeriums verhandelt wird. Als wahrscheinlicher Kandidat für das Richteramt in der neuen Kartell-Verhandlung gilt Richter Thomas Jackson. Dieser ist mit der Angelegenheit bekanntermaßen bestens vertraut, sitzt er doch auch dem aktuellen Prozeß gegen Microsoft vor.
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