Das weltweit erste Handy, das Web-Seiten darstellen kann, hat Nokia auf dem GSM-Kongreß in Cannes vorgestellt. Es unterstützt das Wireless Application Protocol (WAP) im sogenannten Mobile Media Mode. Das Nokia 7110 Dualband-Handy ist für einen einfachen Internet-Zugang ausgelegt, besitzt ein um 80 Prozent größeres Grafik-Display als das Nokia 6110 und einen neuartigen, „Naviroller“ genannten Trackball, mit dem man durch Menus scrollen kann. Will man eine Funktion aufrufen, klickt man auf den Naviroller.
Zusammen mit dem Nachrichtensender CNN bietet Nokia für das 7110 den drahtlosen Nachrichtendienst CNN Mobile an. Aber auch andere Textinformationen aus dem Internet wie Wetterberichte, Aktienkurse, E-Mail, Flugpläne, Online-Banking und E-Commerce können mit dem neuen Handy einfach abgerufen werden, verspricht der Hersteller. Das Display kann verschiedene Schriftgrößen, -formatierungen und Bilder darstellen.
Neu ist auch die Texteingabefunktion, die Worte automatisch ergänzt („predictive text input method“) und die auf einem eingebauten Wörterbuch basiert. Das Wörterbuch ist lernfähig und kann vom Benutzer mit neuen Inhalten gefüttert werden. Auch chinesisch soll das Handy verstehen.
Der Speicher merkt sich bis zu 1000 Namen mit je bis zu fünf Telefon- oder Faxnummern und zwei Adressen pro Kontakt. Bis zu 500 Kurznachrichten können in vom Benutzer eingerichteten Ordnern abgelegt werden. Der Kalender des Handy faßt bis zu 660 Eintragungen und kann mit den meisten PC-Kalendern synchronisiert werden.
Das Nokia-Handy 7110 ist etwas kleiner als das Nokia 6110. Es wiegt 141 Gramm, der Akku hat eine Stand-by-Zeit von 260 Stunden und eine Sprechzeit von viereinhalb Stunden. Das Handy unterstützt 34 Sprachen und hat 35 verschiedene Klingeltöne sowie Vibrationsalarm. Über den Preis wurde noch nichts bekannt, im zweiten Quartal 1999 soll es auf den Markt kommen.
Kontakt: Nokia, Tel.: 0180/5234242
Das erste Internet-Handy der Welt: Nokia 7110. (Bild Nokia) |
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…