Wie PC Professionell in der kommenden Ausgabe 4/99 berichtet, ist der AMD-Chip K6-3 bei Office-Applikationen leistungsfähiger als Intels (Börse Frankfurt: INL) neuer Pentium-III-Prozessor. Im Test erreichte bereits ein K6-3 mit einer Taktfrequenz 450 MHz höhere Leistungswerte als ein Pentium III mit 500 MHz.
Am Montag hatte der Prozessor-Produzent Advanced Micro Devices (AMD) seinen neuen K6-3-Chip in einer 400- und 450-MHz-Version vorgestellt. Mit der Präsentation wollte das Unternehmen die Aufmerksamkeit vom bevorstehenden Debüt des Pentium-III-Chips ablenken.
Der K6-3 wird in 0,25-Mikrometer-Technik gefertigt, verfügt über einen 64 KByte großen L1-Cache (32 KByte Data-Set, 32 KByte Instruction-Set) sowie den 3DNow-Befehlssatz. Der 256-KByte-Cache ist direkt mit dem Prozessor verbunden, ähnlich wie das beim Celeron-Chip des Konkurrenten Intel der Fall ist. Der K6-3 ist AMDs letzter Prozessor, der mittels Socket-7-Fassung auf das Motherboard aufsetzt.
Der Chip kostet je nach Geschwindigkeit zwischen 284 Dollar und 476 Dollar. Die ersten Systeme mit dem K6-3 werden nach Angaben von AMD Deutschland im April erhältlich sein.
Intel konterte gestern mit einem Prototyp des Pentium III mit 1002 MHz, den das Unternehmen auf seinem Developers Forum in Palm Springs, Kalifornien, vorstellte.
Der vollständige Test des AMD K6-3 und Pentium III läßt sich in PC Professionell 4/99 (ab 15. März im Handel) nachlesen.
Kontakt: AMD, Tel.: 06172/92670; Intel, Tel.: 089/991430
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