Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) ändert zum 1. März 1999 ihre Preise und bietet neue Telefonfunktionen. Besitzer sogenannter „höherwertiger“ analoger Anschlüsse zahlen ab kommenden Monat tagsüber nur noch 24 Pfennig pro Minute (statt bisher 36 Pfennig) für innerdeutsche Ferngespräche. Dieser Preis gilt bereits seit 1. Januar dieses Jahres für ISDN-Kunden.
Kunden, die heute die Angebote T-Net 200 (für monatlich 28,75 Mark erhält man neben dem analogen Telefonanschluß die Merkmale „Anzeige der Rufnummer des Anrufenden“ sowie „Rückruf bei Besetzt“) und/oder die T-Net-Box (vier Mark Aufpreis pro Monat) nutzen, werden zum 1. März automatisch auf den 24-Pfennig-Tarif umgestellt, verspricht die Telekom.
Für die Kunden erhöht sich die Taktzeit an Werktagen von 9 bis 18 Uhr von 20 auf 30 Sekunden für 12 Pfennig. Bei neuen T-Net-Box Kunden soll der niedriegere Tarif spätestens drei Tage nach der Einrichtung gelten.
Etwas verwirrend: Während des Telefonats wird der Gebührenimpuls mit 20-Sekundentakt gesendet, die Telefonate würden jedoch mit dem günstigeren Tarif korrekt auf der Telekom-Rechnung abgerechnet.
Kunden mit T-Net 200 oder der T-Net-Box können den 24-Pfennig-Tarif auch mit den Spezialtarifen 10plus, Select 5plus und Bonus 8 kombinieren.
ISDN-Kunden und Besitzer analoger Anschlüsse bekommen – zunächst nur in bestimmten Regionen – die neuen Funktionen „Fernsteuerung der Anrufweiterschaltung durch Selbsteingabe“, „individuelle Anschluß- und Rufnummernsperre“ sowie die sogenannte „010-Sperre“.
Telefonate zum Service 01805 werden ab 1. März günstiger. Statt 48 Pfennig gilt dann ein Minutenpreis von 30 Pfennig. Weitere Preissenkungen beim 0180-Service plant die Telekom zum 1. April 1999.
Kontakt. Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3301000
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