Sony hat der Secure Digital Music Inititive (SDMI) ein von ihr entwickeltes Kopierschutzverfahren vorgestellt, das die Copyright-Sorgen der Musikindustrie in puncto MP3 lösen soll. Das System besteht aus zwei Teilen: Magicgate und OpenMG. Magicgate ist für Aufnahme- und Abspielgeräte bestimmt, OpenMG für Computer. Die beiden Techniken würden unautorisiertes Kopieren, Abspielen und Übertragungen verhindern. Digitale Musik könne so nur noch „verschoben“ statt kopiert werden.
Magicgate benutzt Embedded-Chips, um die Übertragung von Musik zwischen Geräten zu begrenzen. OpenMG wird an die serielle Schnittstelle des PCs angeschlossen, und ermöglicht das Kopieren nur zu autorisierten Geräten. Später soll die Erweiterung Super Magicgate auch die Abrechnung von Musik aus dem Internet ermöglichen. Nähere technische Einzelheiten sind noch nicht verfügbar.
„Mit dem Kopierschutz könnten zum Beispiel Promotion-Titel nur einmal abgespielt werden, während andere Musikstücke nur für eine bestimmte Zeit gehört werden könnten“, erklärte das Unternehmen.
IBM hat ebenfalls eine neue Technologie (früherer Codename: „Madison Project“) entwickelt, die es ermöglichen soll, Musik kostenpflichtig aus dem Internet herunterzuladen. Das neue Verfahren ist ab Frühjahr ein halbes Jahr im Test.
Die Secure Digital Music Initiative wurde von der Vereinigung der amerikanischer Musikunternehmen (RIAA) mit zahlreichen bekannten Unternehmen der US- Unterhaltungsindustrie ins Leben gerufen. Dabei geht es um die Entwicklung eines neuen Standards für den Verkauf von Musik über das Internet, der das Copyright im Internet sicherstellt. Die RIAA bekämpft seit langem den MP3-Standard, denn mit diesem Verfahren kann jeder seine Lieblings-CDs in Audio-Dateien verwandeln und via Web zum Download anbieten.
Umfangreiche Grundlageninformationen zur Debatte um den MP3-Standard liefert ein ZDNet Special.
Kontakt: Sony Deutschland, Tel.: 0221/59660
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