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Teleflash abgeschaltet: Vorerst keine Werbe-Telefonate

Die Berliner Telefongesellschaft Teleflash ist offline: Auf Initiative des Verbraucherschutzvereins Berlin wurde Teleflash die werbefinanzierte Telefonie untersagt (Aktenzeichen: 11085-1G/TA). Die Dienstleistung verstoße gegen einschlägige Gesetze, insbesondere gegen das Verbot der Telefonwerbung und der Laienwerbung.

Teleflash wollte ab Mitte Februar kostenlose Telefongespräche anbieten. Dafür mußten die Kunden allerdings Werbeeinblendungen hinnehmen. Als Anmeldegebühr sollten die Nutzer vorab 38 Mark überweisen.

Teleflash rechnet jedoch damit, bald wieder seinen Dienst anbieten zu können. Unter der Hotline-Nummer der Firma ist folgende Bandansage zu hören: „Der Verbraucherschutzverein Berlin macht es Ihnen im Moment unmöglich, unseren Service ‚Telefonieren zum Nulltarif‘ zu nutzen. Wir sind sicher, nach kurzzeitiger Abklärung diesen Service wieder zu aktivieren.“ Es folgt ein Aufruf, sich beim Verbraucherschutzverein zu beschweren.

Der Verbraucherschutzverein (VSV) Berlin wurde 1966 von den Verbraucherzentralen der Bundesländer und der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände gegründet, die seine Mitglieder sind. Der VSV unterhält eine Geschäftsstelle in Berlin, wo 15 Angestellte arbeiten, darunter acht Juristen. Finanziert wird der Verein durch das Bundeswirtschaftsministerium.

Der VSV hatte bereits vor kurzem für Aufsehen gesorgt, als er gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bei Mobilcoms Pauschal-Internetzugang vorging. Mobilcom nahm sein Angebot daraufhin vom Netz (ZDNet berichtete).

Der Verbraucherschutzverein war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Kontakt: Teleflash-Hotline, Tel.: 0180/5121131; Verbraucherschutzverein Berlin, Tel.: 030/2148740

ZDNet.de Redaktion

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