Yahoo-Chef schließt Fusion nicht aus

Der Chef des Internet-Kataloges Yahoo, Jerry Yang, hat auf einer Rede anläßlich des jährlich stattfindenden Consumer Online Forums in New York seine Pläne für die Zukunft dargelegt.

Wichtigste Feststellung: Eine Verschmelzung mit einem solventen Partner – ähnlich wie das die Konkurrenten Excite, Infoseek und Lycos vorgemacht haben – ist nicht ausgeschlossen. Damit steht er im Widerspruch zu seinem Kollegen aus der Führungsriege des Dienstes, Tim Koogle, der noch im Februar dieses Jahres eine Fusion ausgeschlossen hatte.

Zunächst wolle Yahoo sich aber bemühen, die Community- und E-Commerce-Funktionen der in den letzten Wochen eingekauften Unternehmen Geocities, Yoyodyne und Viaweb in das bestehende Angebot einzubinden. Denn was der Surfer wirklich wolle, sei Einkaufen und Kommunizieren, so Yang.

Im Mittelpunkt seiner Bemühungen stehe stets die Frage, wie man einen Besucher länger auf der Site halten kann. „Die Leute fragen mich: ‚Wie bringt ihr Anwender dazu, euch nicht nur als Sprungbrett zu benutzen?‘. Ich antworte darauf… wir werden zum Sprungbrett, wenn wir aufhören, unseren Nutzern etwas Neues zu präsentieren. Das ist eine große Herausforderung!“

Kontakt: Yahoo Deutschland, Tel.: 089/231970

ZDNet.de Redaktion

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