Nach bisher unbestätigten Zeitungs-Meldungen plant der Siemens-Geschäftsbereich Information and Communications Products (ICP) in Deutschland 1130 Mitarbeiter zu entlassen. Insgesamt arbeiten weltweit rund 9000 Beschäftigte in diesem Bereich. Siemens (Börse Frankfurt: SIE) wollte zu der Zahl der geplanten Entlassungen keine Stellungnahme abgeben, zunächst seien Gespräche an den einzelnen Standorten geplant.
Danach sollen am Standort Paderborn von 1800 Computer-Systems-Angestellten 300 ihre Arbeit verlieren. In München sollen 350 Mitarbeiter gehen, in Augsburg 180. Die restlichen 300 Entlassungen verteilen sich dem Bericht zufolge auf kleinere Standorte in ganz Deutschland.
In einer internen Mitteilung heißt es angeblich: „Die Verbesserung unserer Kostensituation ist nicht ohne Personalreduzierungen möglich. Davon werden alle Funktionen unseres Geschäfts betroffen sein – also Administration, Forschung und Entwicklung, Produktion, Marketing, Logistik und Vertrieb.“
Das Computer-Systems-Segment soll zum 1. April in die Bereiche Volumen- (PCs, Windows-NT-Serve) und Enterprise-Geschäft (Unix-, BS/2000-Maschinen, Massenspeichersysteme) neu aufgeteilt werden.
Kontakt: Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226
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