Das US-amerikanische Verteidigungsministerium berichtet, in letzter Zeit verstärkt Ziel von Hacker-Angriffen zu sein. Die Attacken seien so gezielt und koordiniert erfolgt, daß von einem „Kriegszustand“ gesprochen werden müsse, erklärte der Staatssekretär des Ministeriums, John Hamre.
In den vergangenen Monaten haben nach seinen Angaben sogenannte „Cyberterroristen“ von 15 verschiedenen Orten aus mehrere abgestimmte Angriffe auf das System des Pentagon gestartet. Hamre sprach von mehr als 100 Versuchen an einem Tag.
„Hier ist nicht die Frage, ob Amerika ein elektronisches Pearl Harbor erlebt, sondern wann die Staaten es erleben“, kommentierte der republikanische Abgeordnete Curtis Weldon (Republikaner).
Der US-Geheimdienst CIA bezichtigte bereits im Juli 1998 zahlreiche Staaten des „Cyberterrorismus“, darunter China, Iran, Irak, Libyen und Rußland. Sie würden Viren entwickeln, um Rechnersysteme im Ausland zu zerstören, lautete der Vorwurf.
Seit dem berichten CIA, FBI und amerikanische Streitkräfte laufend von neuen Angriffen und fordern Geld und Abhörbefugnisse, um gegen diese vorzugehen.
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