Der Software-Konzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will sich neu strukturieren. Wie das „Wall Street Journal“ am Freitag meldete, soll die Aufteilung in vier Unternehmensbereiche im Laufe dieser Woche bekanntgegeben werden.
Künftig wird das Microsoft-Geschäft demnach von vier Säulen getragen: dem Bereich Verbraucher (bisher: Interactive Media Group, einschließlich Microsoft Network und Consumer-Programmen wie Encarta), einem Bereich für Software-Entwickler, einer Betriebssystem-Sparte (Windows-Versionen) sowie einer Abteilung für Anwendungs-Software, die unter anderem das Bürosoftware-Paket Microsoft Office einschließt. Die bisherige Struktur orientierte sich nicht an Kundengruppen, sondern an Microsoft-Produktlinien.
Auslöser der Umbaupläne war die vergebliche Suche nach einem Topmanager für Microsofts nur mäßig erfolgreiche Interactive Media Group. Der Bereich wurde bislang kommissarisch vom Microsoft-President Steve Ballmer geleitet. Er hat auch den Konzernumbau initiiert.
Microsoft-President Steve Ballmer ist der geistige Vater der neuen Microsoft-Struktur |
Unabhängig von Problemen bei der Stellenbesetzung plagen Microsoft derzeit auch wirtschaftliche Sorgen: Durch den weiter verzögerten Lieferstart von Office 2000 geht Finanzchef Greg Maffei von einem 400 Millionen Dollar geringeren Umsatz aus (insgesamt 4,2 Milliarden Dollar), den das Unternehmen im aktuellen dritten Quartal verzeichnen kann.
Obwohl in Anbetracht des noch laufenden Antitrust-Prozesses gegen Microsoft über einen Zusammenhang zwischen der geplanten Restrukturierung und der bei einer Niederlage möglichen Forderung, den Konzern aufzuspalten, spekuliert wird, sehen Branchenkenner keine Verbindung zwischen Microsofts Strukturreform und dem Gerichtsverfahren.
ZDNet hat einen Diskussionsbereich zum Microsoft-Prozeß eingerichtet, in dem sich Leser informieren und mit anderen und über die Hintergründe des Kartellrechtsverfahrens debattieren können.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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