Hannover – Der Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme (BVB) hat auf der CeBIT eine Studie vorgelegt, die die Nachlässigkeit des deutschen Mittelstandes in Sachen Internet und E-Commere belegt.
61 Prozent der 200 befragten mittelständischen Unternehmen in den wichtigsten Industriebranchen sehen keinen Markt für den Handel über das weltweite Computernetz. Lediglich 22 Prozent der Firmen böten bereits E-Commerce an oder wollen ihn in den nächsten drei Jahren einführen.
Probleme sehen die Unternehmer vor allem in der fehlenden Zahlungssicherheit und den offenen rechtlichen Aspekten.
BVB-Vorstandschef Willi Berchtold widersprach diesen Befürchtungen jedoch. Es gebe keinen vernünftigen Grund, sich beim Internet-Handel zurückzuhalten. Für seine Aufgabe halte er es, Vertrauen in die neuen Möglichkeiten zu schaffen.
Einzig echtes Problem laut Berchtold: Der Arbeitskräftemangel in der Branche. Im Informations- und Kommunikationsbereich könnten in diesem Jahr 100000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Es fehlten aber bis zu 25000 Spezialisten.
Kontakt: BVB, Tel.: 06172/93840
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