Mit Geldkarte im Internet einkaufen

Hannover – Ein nach Unternehmensangaben „hochsicheres und komplettes“ System für den zukünftigen Einkauf im Internet haben die Deutsche Bank und Stratus gemeinsam auf der CeBIT vorgestellt.

Das System „Shopping City 2000“ ist nach Informationen von Bruno Setzer, bei der Deutschen Bank zuständig für E-Commerce, bereits getestet und einsatzfähig. Neben der Bezahlung integriert das Konzept auch die Auslieferung der Waren, entweder über das Internet, wenn es sich um Software handelt, oder über den Paketdienst German Parcel im Falle von „handfesten“ Produkten.

Die Glaubwürdigkeit von Kunde und Händler werde dabei von einer Zertifizierungsstelle unter Führung der Deutschen Bank garantiert. Dabei soll der Kunde die Ware mit seiner Geld- oder Kreditkarte bezahlen können. Ein kleiner „Reader“, der an den Computer angeschlossen wird, liest dabei die Geldkarte aus. Derartige Geräte kosten zur Zeit etwa 80 bis 160 Mark, sollen aber, wie es bei Stratus hieß, bald im Preis sinken.

Das Hauptproblem beim Internet-Shopping, was die Sicherheit betrifft: Händler und Kunde kennen sich nicht und haben bis auf den elektronischen Austausch keinen Kontakt miteinander. Trotzdem müssen die Ware sicher beim Kunden und das Geld beim Händler ankommen. Um diesen Schwierigkeiten Herr zu werden, haben sich 20 Unternehmen zu einer Partnerschaft zusammengeschlossen, darunter neben der Deutschen Bank und Stratus auch die Firmen Nacamar, 3Com, German Parcel und Astra-Net.

Die Stratus GmbH betreibt nach eigenen Angaben 80 Prozent der Server, über die die Geldausgabe am Automaten oder die Autorisierung von Kreditkarten in Deutschland abgewickelt werden.

Kontakt: Stratus Systems GmbH, Tel.: 06196/47250; Deutsche Bank, Tel.: 069/33400

ZDNet.de Redaktion

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