Apple (Börse Frankfurt: APC) gehen in den USA die bunten „iMacs“ aus. Für das Unternehmen eigentlich ein Grund zur Freude, da sich der Designerrechner seit seiner Einführung im Sommer vergangenen Jahres hartnäckig in den Verkaufscharts auf den vorderen Rängen hält. Andererseits ist es auch ein Grund zur Sorge: Wieso kommt Apple mit der Lieferung nicht nach?
Amerikanische Apple-Händler wie der Chef von Elite Computers & Software aus Cupertino, Kalifornien, Thomas Armes, berichten: „Farbige `iMacs` sind sehr, sehr rar geworden. Apple hat alle vorrätigen Geräte verkauft.“
Der amerikanische Apple-Sprecher kennt das Problem und kann nur sagen: „Wir bemühen uns, die Nachfrage zu befriedigen.“ Offen bleibt die Frage, wieso das Unternehmen mit der Produktion nicht nachkommt.
Die Antwort liegt für viele Mac-Enthusiasten, die sich in den diversen Newsgroups äußern, auf der Hand: Apple schafft Platz für neue, revolutionäre Maschinen. Das entspräche ganz der Art von Apples „iCEO“ Steve Jobs, der die farbigen „iMacs“ im Januar vorstellte, ohne daß die Presse vorher Wind davon bekommen hatte.
Für Deutschland gibt Apple-Sprecher Frank Limbacher Entwarnung: „Bunte „iMacs“ gibt?s nach wie vor unbegrenzt. Wir haben keine Probleme, neue nachzubestellen. Unsere Erfahrung ist zudem, daß die Kunden nicht auf eine Farbe fixiert sind. Ist der Lila-„iMac“ aus, kaufen sie eben den orangen und umgekehrt.“
Jobs hatte Anfang Januar in seiner Eröffnungsansprache zur US-Messe Macworld Expo in San Francisco seinen erfolgreichen Internet-Heimrechner in fünf Farben vorgestellt. Zuvor gab es ihn nur in „bondi-blue“.
Kontakt: Apple Computer, Tel.: 089/996400
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