Eco-EU-Petition gegen Spamming

Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft „eco Electronic Commerce Forum“ hat eine Eingabe an das Europa-Parlament gerichtet, um den Versand von Massen-Mailings über das Internet zu unterbinden.

„Andernfalls sei zu befürchten, daß die elektronischen Briefkästen von Verbrauchern und Firmen künftig durch eine Flut von Werbesendungen derartig belastet würden, daß die Akzeptanz des Internet als Kommunikationsmedium insgesamt gefährdet sei“, schreibt die Vereinigung.

Der Verband verlangt Änderungen am Artikel 7 der geplanten EU-Richtlinie zum Electronic Commerce. Der dem Europa-Parlament zur Verabschiedung vorliegende Richtlinienvorschlag sieht vor, daß künftig unverlangt versandte E-Mail-Werbung erlaubt sein soll, sofern sie als Werbung gekennzeichnet ist.

Nach Ansicht des Verbandes entsteht durch unverlangt verschickte E-Mail-Werbung ein erheblicher betriebs- und volkswirtschaftlicher Schaden, weil die Internet-Nutzer durch das tägliche Aussortieren der Werbeflut unnötig Zeit verlieren.

Der Verband wende sich nicht generell gegen Werbe-Mails via Internet, sondern schlägt vor, ausschließlich E-Mail-Werbung zuzulassen, die der Empfänger selbst verlangt hat.

Kontakt, eco, Tel.: Tel. 0221/9702407

ZDNet.de Redaktion

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