Der Microsoft-Browser Internet Explorer 5 ist, wie zu erwarten war, nicht perfekt. Nachdem ihn nun zwei Wochen lang die Kammerjäger dieser Welt abgeklopft haben, melden sie erste Sicherheitslöcher und Bugs. An vorderster Front kämpfen wieder einmal Herr Cuartango und Herr Guninski.

Der „Cuartango“ genannte Bug ist wieder da. Er ist nur gefährlich, wenn ein Hacker dazu den Namen und den Verzeichnispfad des gewünschten Files kennt, was allerdings nicht selten der Fall ist, da fast alle Anwender von Windows 95/98 ihre zentrale Registrierdatenbank unter „C:WindowsUser.dat“ sowie „System.dat“ gespeichert haben. Der Entdecker der Lücke hieß Juan Carlos García Cuartango. Er hatte im Oktober vergangenen Jahres seinen ausführlichen Bericht im Netz veröffentlicht (pages.whowhere.com/computers/cuartangojc/cuartangoh1.html). Microsoft hat daraufhin einen Bugfix für den IE 4.01 angeboten, der mittlerweile von www.microsoft.com/windows/ie/security/default.asp abzurufen ist.

Der branchenbekannte bulgarische Tüftler Georgi Guninski hat wieder eine Lücke ausgemacht, die es einem Angreifer ermöglicht, Dateien auf der Festplatte eines IE-Anwenders zu löschen, wenn er deren Namen kennt.

Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben an Patches.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

LG zeigt elastisches OLED-Display

Es lässt sich um bis zu 50 Prozent dehnen. Allerdings besitzt es eine deutliche geringere…

15 Stunden ago

BSI zu Cybersicherheit: Bedrohungslage bleibt angespannt

Allerdings nimmt auch die Resilienz gegenüber Cyberattacken zu. Das BSI hat außerdem die Cybersicherheit anstehender…

16 Stunden ago

IT-Ausgaben in Europa steigen 2025 voraussichtlich um 8,7 Prozent

Es ist das größte Wachstum in einem Jahr seit 2021. Unter anderem lässt das Interesse…

1 Tag ago

Magento-Agentur für große Webshops: Was sollte die Magento-Agentur leisten können?

Magento zählt zu den führenden Shopsystemen in der Welt. Es punktet mit hoher Flexibilität und…

2 Tagen ago

Trojaner tarnt sich als AutoCAD

SteelFox gelangt über angebliche Cracks für kostenpflichtige Anwendungen auf die Rechner seiner Opfer. Betroffen sind…

2 Tagen ago

Ymir: Ransomware mit ausgeklügelter Verschleierung

Ymir nutzt fortschrittliche Verschleierungsmethoden. Sie verschlüsselt bestimmte Dateien auf einer Whitelist nicht, um einer Entdeckung…

2 Tagen ago