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IBM verkaufte Aptivas mit Virus

IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat in den USA eingestanden, daß einge tausend seiner Aptiva-PCs mit dem CIH-Virus ausgeliefert und verkauft worden sind. Der Grund sei menschliches Versagen. Die Computer seien bereits während des Herstellungsprozesses mit dem Virus in Berührung gekommen, sagte eine Sprecherin.

Der Virus kam in die Rechner durch Test-Disketten. Er wurde nicht bemerkt, weil „ein Einzelner“ es versäumt habe, die Anti-Virus-Software auf dem Server, die die Disketten vervielfältigt, upzudaten.

IBM-Sprecherin Stacy Pena: „Wir haben eine sehr gute Qualtitätskontrolle. Der Fehler lag im Fertigungsprozeß.“ Der CIH-Virus wird von einem PC zum anderen weitergegeben, wenn eine „exe.“-Datei kopiert wird. Er kann einen Rechner lahmlegen, wenn der interne Kalender den 26. April einen beliebigen Jahres anzeigt.

Betroffen sein können Aptiva PCs mit den Modellnummern 240, 301, 520 und 580, die zwischen dem 5. und dem 17. März dieses Jahres in den USA verkauft worden sind. Die Computer tragen folgenden Code nach der Bezeichnung „MFG DATE“: AM909, AM910 oder AM911.

Alle Betroffenen, deren Adressen IBM bekannt sind, seien bereits benachrichtigt worden. Sie erhalten automatisch eine IBM-Antivirus-Update-CD.

Kontakt: IBM, Tel.: 0711/7850

ZDNet.de Redaktion

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