Der Mainzer Professor für Publizistik Hans Mathias Kepplinger hat gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Focus“ einen elektronischen Pranger im Internet gefordert.
„Das wäre sicherlich eine Rückkehr zum digitalen Faustrecht, aber eine andere Möglichkeit sehe ich derzeit nicht“, sagte der Medien-Professor. Grund für seine Forderung sei die Erkenntnis, daß das herkömmliche Persönlichkeits- und Gegendarstellungsrecht im Zeitalter des Internet nicht mehr funktioniere.
„Das Internet vermittelt den irrtümlichen Eindruck, jeder könne sich hier schnell und einfach über alles informieren“, sagte Kepplinger. „Dieser Anschein ist das Problem, zumal der Laie nicht über gewisse Routinen verfügt, um Informationen zu überprüfen, wie es beispielsweise Wissenschaftler oder Journalisten tun.“
Mit einer „Datenbank der Verleumder und Fälscher“ könne man hier Abhilfe gegen Verletzungen des Persönlichkeitsschutzes im Internet schaffen, sagte Kepplinger.
Kontakt: Institut für Publizistik der Uni Mainz, Tel.: 06131/392670
Der Sicherheitscheck entzieht unsicheren Websites automatisch alle Berechtigungen. Zudem können Nutzer in Chrome künftig Websites…
Ontinue registriert einen Anstieg beim Anteil am Gesamtangriffsvolumen um 105 Prozent. Das Angriffsvolumen auf den…
Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…
Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…
iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.
Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…