Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) vertreibt ab sofort 0700-Nummern. Die „persönliche Rufnummer“ gilt lebenslang. Anrufe zu dieser Nummer können flexibel auf beliebige Anschlüsse im Fest- oder Mobilfunknetz im In- und Ausland gelenkt werden. Der Nummernbesitzer kann von Fall zu Fall festlegen, wo ihn ein Anruf erreichen soll.
Als erste deutsche Festnetztelefongesellschaft hatte Arcor den Dienst im Oktober vergangenen Jahres gestartet. Danach gab es das Angebot auch von Otelo.
Für die Schaltung einer Telefonnummer mit der einheitlichen Vorwahl 0700 berechnet die Telekom einmalig 49,90 Mark. Hinzu kommt ein monatlicher Grundpreis von 19,95 Mark. Anrufer, die aus dem Festnetz anrufen, zahlen werktags zwischen 9 und 18 Uhr einen Minutenpreis von 48 Pfennig (15-Sekunden-Takt). Von 18 bis 9 Uhr und am Wochenende berechnet das Unternehmen 24 Pfennig pro Minute (30-Sekunden-Takt). Wird der 0700-Kunde in einem Mobilfunknetz oder im Ausland erreicht, trägt er einen Teil der Gesprächskosten (zwischen 29 Pfennig und 2,71 Mark pro Minute).
Die achtstelligen 0700-Nummern vergibt nicht die Telekom, sondern die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Für die Zuteilung einer Rufnummer sind rund 150 Mark zu zahlen. Unter www.regtp.de läßt sich ein Formular herunterladen, das an die Regulierungsbehörde geschickt werden muß. Nach Angaben des Amtes sind bereits rund 18.000 Rufnummern vergeben worden.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
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