Die Telecom Italia hat ihrerseits Fusionspläne mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) bestätigt. Andererseits haben die Italiener eine für heute Vormittag anberaumte Pressekonferenz in London abgesagt – auf dieser Konferenz hätte allem Anschein nach die Fusion der beiden ehemaligen Staatsbetriebe bekanntgegeben werden sollen.
Nach einer zehnstündigen Verwaltungsratssitzung hatte die Telecom Italia gestern Abend verlautbart, es sei eine „Fusion unter Gleichen“ geplant. Man habe diskutiert, ob man das Zusammengehen schon amtlich machen sollte. Alle notwendigen Elemente seien dafür vorhanden. Dann habe man jedoch beschlossen, sich heute um 14 Uhr wieder zu treffen. Danach soll ein neuer Termin für eine Pressekonferenz bekanntgegeben werden.
Mittlerweile hat ein Sprecher des EU-Wettbewerbskommissars Karel Van Miert erklärt, der Deutsche Telekom-Chef Ron Sommer habe mit Van Miert bereits am Freitag über eine Fusion der Telekommunikationskonzerne gesprochen.
Allen Grund zum Schmollen glaubt die France Telecom zu haben: Sie ließ erklären, eine solche Allianz sei mit ihrer eigenen Partnerschaft mit der Deutschen Telekom unvereinbar. Deutsche und französische Telekom hatten sich in den vergangenen Monaten zunehmend „verschränkt“.
Die Regierungen von Italien und Deutschland äußerten sich positiv über die mögliche Fusion: Der Bund hält rund drei Viertel der Aktien der Deutschen Telekom und darf diese bis Ende des Jahres nicht verkaufen. Der italienische Staat ist nur mit 3,4 Prozent an der Telecom Italia beteiligt, kann aber dank sogenannter „Goldener Aktien“ eine Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen verhindern.
Nach mehreren Zeitungsberichten plant die Deutsche Telekom auch den Kauf der britischen Telefongesellschaft Cable & Wireless. Dieses Gerücht ist allerdings schon seit Januar diesen Jahres im Umlauf. Ebenfalls im Gespräch: Die Übernahme der US-Telefongesellschaft Sprint, an der die Deutsche Telekom bereits mit zehn Prozent beteiligt ist.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
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