Die Fusion der Telecom Italia mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) ist längst nicht so klar, wie uns die beiden Unternehmensbosse Franco Bernabe und Ron Sommer im vergangenen Monat glauben machten. Jetzt wurde nämlich bekannt, daß der Elektrokonzern Olivetti bereits 5.554.300 Telecom-Italia-Aktien erworben hat.Das Paket entspricht zwar nur 0,11 Prozent der Anteile an dem ehemaligen Staatsbetrieb, aber zusammen mit den bereits vorher gehaltenen 0,37 Prozent ist das ein Besitz, der Olivetti wieder ins Gespräch bringt. Die Aktionäre der Telecom Italia müssen sich nun bis zum 21. Mai entscheiden, wem sie den Vorzug geben: Der Deutschen Telekom, die eine Fusion mit den Italienern anstrebt oder dem Olivetti-Konzern, der das fünfmal größere Telekommunikationsunternehmen übernehmen will.
Olivetti-Chef Roberto Colaninno hatte am 1. April bekräftigt, mehr als 11,5 Euro je Telecom-Italia-Aktie sei er nicht bereit zu zahlen. Damit sind insgesamt 118,08 Milliarden Mark geboten. Das Übernahmeangebot von Olivetti für die Telecom Italia wird gültig, sobald sich 67 Prozent der Telecom-Italia-Aktionäre für einen Verkauf ihrer Anteile entscheiden.
Die Übernahme würde neben Olivetti selbst auch dem verbündeten deutschen Mannesmann-Konzern große Vorteile bringen: Olivetti will zur Finanzierung der Übernahme seine indirekten Anteile an dem Mobilfunkunternehmen Omnitel und dem Festnetz-Telefonunternehmen Infostrada an den deutschen Geschäftspartner verkaufen. Mannesmann will für die Anteile insgesamt 14,9 Milliarden Mark zahlen, um dann zu den großen Mitspielern im italienischen Telekommunikationsmarkt zu zählen. Und natürlich hätte man dem Konkurrenten Deutsche Telekom eins ausgewischt.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700; Mannesmann, Tel.: 0211/8200
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