Der Prozessorenhersteller Advanced Micro Devices (AMD) will mit seinem kommenden K7-Chip dem scheinbar übermächtigen Rivalen Intel (Börse Frankfurt: INL) Paroli bieten – und zwar auch im High-end-Bereich der Workstations und Server. Dazu arbeitet das Unternehmen gerade an einem Chip-Interface mit dem Namen „Slot B“.
Slot B soll den K7 für den Multiprozessoren-Einsatz bereit machen – womit dann den Xeon-Chips von Intel und den Alpha-Prozessoren von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) das Wasser abgegraben werden soll. Die Technik ist ganz ähnlich der „Slot 2“-Verpackung des Xeon-Chips und erlaubt den Einbau zusätzlicher Secondary Cache Speicher.
Mit dem Slot B wird der K7 mechanisch – nicht elektronisch – kompatibel zum Xeon-Prozessor. Auf den teuren Alpha könnten Anwender prinzipiell ganz zugunsten des Slot-B-K7 verzichten.
Das wird dann das erste Mal sein, daß sich AMD in Hochpreis-Gefilde vorwagt. Bislang versuchte das Unternehmen stets, Intel im Niedrigpreis-Segment Marktanteile abzujagen.
Technische Hintergrundinformationen und einen umfassenden Überblick über die neuen Chips der Intel-Konkurrenten vermittelt ein großes Prozessor-Special in ZDNet.
Kontakt: AMD, Tel.: 089/45053161
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