Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Jupiter Communications reichen freie Internet-Zugänge, wie sie derzeit vor allem in Großbritannien angeboten werden, nicht aus, um mehr Europäer ins Internet zu locken. Haupthinderungsgrund für die vermehrte Nutzung des Internet seien die hohen Telefonkosten für Ortsgespräche in Europa.
„Es wird fälschlicherweise angenommen, daß der europäische Internet-Markt einfach ein bis zwei Jahre hinter dem amerikanischen Markt hinterherhinkt, aber es gibt auch strukturelle Unterschiede zwischen beiden Märkten“, sagte Phil Dwyer von Jupiter Communications, zuständig für Europa.
Der Studie zufolge wird sich die Zahl der Haushalte mit Internet-Anschluß in den nächsten fünf Jahren von 14 Millionen Ende 1998 auf 47 Millionen im Jahre 2003 verdreifachen. Die Zunahme werde den Vorsprung der USA gegenüber Westeuropa verkleinern, aber nicht verschwinden lassen.
Analysten von Jupiter Communications empfehlen Unternehmen eine „free-to-air“-Strategie (freier Zugang, unbegrenzte Nutzung), um vom anhaltenden Wachstum des Marktes zu profitieren.
Bestehende Internet Service Provider, die hohe Nutzungsgebühren von ihren Kunden verlangen, würden dieses System bald nicht mehr aufrechterhalten können, meint die Studie.
Unterdessen lehnte Telekom-Chef (|) Ron Sommer laut AP Pauschaltarife und unbegrenzte Ortsgespräche für Internet-Nutzer vehement ab. Flat-Rates bestraften Wenignutzer und subventionierten Vielnutzer, sagte er. Den US-Telefongesellschaften brächte die Flatrate „ein Riesenproblem“, weil es in vielen Regionen zu Engpässen käme. Außerdem steige die Kundenzahl von T-Online ohnehin explosionsartig. Sommers Schlußfolgerung: „Irgendwas müssen wir richtig machen.“
Kontakt: Jupiter Communications, Tel.: 001-212-780-6060
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