Intel (Börse Frankfurt: INL) hat einen mobilen Celeron-Prozessor mit 366 MHz sowie die Mobilrechner-Chipsätze 440MX und 440ZX vorgestellt. Der 366-MHz-Celeron ist Intels derzeit schnellster Prozessor für preiswerte tragbare Computer. Er basiert auf der P6-Mikroarchitektur und verfügt über einen integrierten, 128 KByte großen L2-Cache.
Der 440ZX-Chipsatz ist Intels erster Chipsatz für Notebooks mit AGP-Schnittstelle, was zur Leistungssteigerung von Grafikanwendungen beitragen soll. Der Chipsatz 440MX ist auf einen einzigen Chip integriert, was helfen soll, die Kosten zu reduzieren. Zusätzlich unterstützt der 440MX softwarebasierende Audio- und Modem-Anwendungen.
Zusammen mit dem neuen Celeron stellt Intel das Micro-PGA-Prozessorgehäuse (PGA = Pin Grid Array) vor, das Systemherstellern die Fertigung billigerer Geräte ermöglichen soll. Es besteht aus dem Prozessor und einem kleinen Sockel – zusammen 32 mal 37 mal 6 Millimeter groß. Die Steckkontakte des Gehäuses sind 1,25 Millimeter lang. Mobile Intel-Prozessoren werden im Micro-PGA-Gehäuse in einen Sockel gesteckt, und nicht auf Platinen gelötet. Dadurch können die PC-Hersteller ihre Rechner kurzfristig mit dem benötigten Prozessor ausrüsten.
Der Mobil-Celeron mit einer Taktfrequenz von 366 MHz kostet bei Abnahme von 1000 Stück jeweils 170 Dollar. Die 440MX- und 440ZX-Chipsätze kosten bei Abnahme von 10000 Stück 22,35 Dollar respektive 26 Dollar.
Technische Hintergrundinformationen und einen umfassenden Überblick über die neuen Chips der Intel-Konkurrenten vermittelt ein großes Prozessor-Special in ZDNet.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430
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