IBM (Börse Frankfurt: IBM) warnt vor einem Abkömmling des Makro-Virus Melissa, der vor Wochen für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Besondere Gemeinheit des neuen Melissa-Virus: Er wird nun über Dokumente verbreitet, die zwar mit dem Kürzel „.rtf“ (für Rich Text Format) enden, tatsächlich aber im Word-Format verfaßt sind. Rich-Text-Dokumente gelten im Gegensatz zu Word-Dateien als Makro-Virus-sicher.

Als Schutz sollten Anwender in Zukunft alle Dateien auf Viren scannen, nicht nur Word-Texte.

Der neue Melissa-Virus verschickt sich selbst an 50 weitere Adressen, die er aus den Dateien des befallenen Rechners gewinnt. Besonderer Gag: Wenn die Minutenzahl mit dem Tagesdatum übereinstimmt, verfaßt er eine Meldung in das aktive Word-Dokument: „Twenty-two points, plus triple-word-score, plus fifty points for using all my letters. Game’s over. I’m outta here“.

ZDNet.de Redaktion

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