Die im Zentralen Kreditausschuß (ZKA) vertretenen Banken und Sparkassen haben sich auf ein einheitliches Zahlungsverfahren im Internet geeinigt: Die elektronische „Geldkarte“ soll künftig zum Bezahlen von Waren und Dienstleistungen im Internet genutzt werden.
Das Verfahren erfülle hohe Sicherheitsstandards und ermögliche den Kunden zugleich eine einfache Nutzung, wirbt der ZKA. Rund 50 Millionen Karten seien von den Banken und Sparkassen in Deutschland bereits ausgegeben worden.
„Sobald vom ZKA zugelassene Terminals verfügbar sind, kann die Geldkarte für Zahlungsvorgänge im Internet genutzt werden“, so der Verband. Wann das der Fall sein wird, konnte die Pressestelle am Montag auf Anfrage nicht mitteilen. Eine Reihe von Herstellern wolle entsprechende Kartenlesegeräte zum Anschluß an den PC herstellen.
Die Geldkarte wird in Deutschland zur Zeit rund 1,7 Millionen mal pro Monat zum Bezahlen eingesetzt.
Auf der CeBIT 99 hatten Deutsche Bank und Stratus ihr System „Shopping City 2000“ vorgestellt. Die Glaubwürdigkeit von Kunde und Händler wird hier von einer Zertifizierungsstelle garantiert. Dabei kann der Kunde die Ware mit seiner Geld- oder Kreditkarte bezahlen. Ein kleiner „Reader“, der an den Computer angeschlossen wird, liest die Geldkarte aus. Derartige Geräte kosten etwa 80 bis 160 Mark, sollen aber bald im Preis sinken.
Kontakt: Bundesverband Deutscher Banken, Tel.: 030/16630
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