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AT&T schließt Kauf des IBM Global Network ab

Das Telekommunikationsunternehmen AT&T hat den Kauf des Global Network von IBM (Börse Frankfurt: IBM) abgeschlossen. Die Kaufsumme beträgt fünf Milliarden Dollar in bar (umgerechnet 8,4 Milliarden Mark). Alle betroffenen Behörden in den 59 Ländern, in die das Netz Verbindung hat, haben der Übernahme zugestimmt.

AT&T hofft, der Deal werde im ersten Geschäftsjahr einen zusätzlichen Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar bescheren. Das Global Network soll in die AT&T Solutions Group (AGNS) integriert werden.

Ursprünglich wurde das Netz dazu benutzt, die weitverzweigten Niederlassungen des Konzerns miteinander zu verbinden. Heute überträgt es Daten von rund 30.000 Kunden und umspannt mit über 1300 Einwählpunkten mehr als 850 Städte in 59 Ländern.

IBM und AT&T haben darüber hinaus vereinbart, daß IBM in den kommenden zehn Jahren für AT&T weiterhin verschiedene Dienstleistungsaufgaben (wie Kundenabrechnung und Installation) übernimmt. Dieses Abkommen ist AT&T vier Milliarden Dollar wert. Rund 5000 IBM-Angestellte kommen zu AT&T, durch die Outsourcing-Vereinbarung arbeiten mehr als 2000 AT&T-Angestellte bei IBM.

AT&T bekommt durch den Kauf Zugang zu den IBM-Kunden des Global Network: Hunderte international agierende Firmen, zehntausende mittelständische Unternehmen und mehr als eine Million Internet-Nutzer in 59 Ländern.

Kontakt: IBM, Tel.: 0711/78530

ZDNet.de Redaktion

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