Seti: Pannen bei Außerirdischen-Jagd

Viele Computerbesitzer, die beim Projekt Seti@home (Seti heißt „Search for Extraterrestrial Intelligence“) außerirdisches Leben aufspüren wollen, verschwenden ihre Zeit damit, Daten zu analysieren, die bereits von anderen gescannt wurden.

Aufgrund von Fehlern, ausgelöst durch den überwältigenden Ansturm auf die Bildschirmschoner-Software, hat das Seti@home-Projekt aus Versehen teilweise die selben Daten an ihre 500.000 Teilnehmer geschickt.

„Es ist eine Kombination aus vielen Dingen: zu wenig Festplattenspeicher, Computerleistung und zuwenig Leuten“, sagte ein Sprecher des Projekts. „Wir werden das Problem bald in den Griff bekommen.“ Ursprünglich hatten die Forscher nur mit 150.000 Teilnehmern gerechnet.

„Die bisher weltgrößte Verschwendung von Computer-Power und Energie“, kommentierte ein frustrierter Teilnehmer.

Die Seti@home-Forscher wollen sich die Rechenkapazitäten des Internets durch den Einsatz eines Screensaver-Programms, das Daten des Arecibo-Radioteleskops in Puerto Rico herunterlädt und analysiert, zunutze machen.

Sponsoren und technische Partner der außerirdischen Fahndung sind unter anderem The Planetary Society, Paramount Pictures, Sun Microsystems und Informix. Das Projekt ist an der University of California in Berkeley angesiedelt.

ZDNet.de Redaktion

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