Uunet mit neuen Knuut-Tarifen

Der Internet-Zugangsanbieter Uunet nimmt Abschied vom bisherigen „Knuut“-Tarifmodell, bei dem man während der Abend- und Nachtstunden, am Wochenende und an bundesweiten Feiertagen keine Minutengebühr zahlen mußte.

Ab 1. Juli kommt Knuut mit einem neuen Angebot auf den Markt, alte Kunden sollen möglichst zum Umstieg überredet werden: Über eine bundesweite 0800-Nummer kann man sich kostenlos ins Netz einwählen. Die Online-Gebühren betragen abends zwischen 21 und 9 Uhr fünf, tagsüber sechs Pfennig pro Minute. Die Grundgebühr kostet 7,50 im Monat inklusive zwei Freistunden. Abgerechnet wird im Sekundentakt. Ein Verbindungsentgelt für die erste Minute kennt der Tarif nicht.

Der Dienst kann über Modem mit bis zu 56 kbps oder über ISDN genutzt werden. Im Preis enthalten sind zehn MByte Platz für die eigene Homepage. Auch über das D1- oder D2-Netz sowie im Ausland kann man sich einwählen.

Durch das sogenannte „Short-Hold-Mode“-Verfahren können laut Uunet alle, die eine entsprechende ISDN-Karte verwenden, die Kosten für die Internet-Nutzung um bis zu 87,5 Prozent senken. Denn diese Technik beendet die Telefon- und Internet-Verbindung jedesmal, wenn keine Daten übertragen werden. Eine neue Leitung ist aber in wenigen Sekunden wieder aufgebaut. Durch die sekundengenaue Abrechnung zahlt der Kunde nur die Zeit für den tatsächlichen Datentransfer.

Uunet hat hierfür ein Bundle mit der Fritz-ISDN-Karte von AVM herausgebracht, die Technik funktioniert aber auch mit anderen ISDN-Karten, versichert das Unternehmen.

Für anspruchsvollere Nutzer bringt Uunet die Angebote Uudial Solo und Uudial Office. Solo kostet 15 Mark im Monat (bei drei Freistunden) und enthält drei POP3-Mailboxen, 50 MByte Webspace und eine eigene „.de“-Domain. Office kostet im Monat 95 Mark und enthält 100 MByte Webspace, 50 POP3-Mailboxen oder eine eigene SMTP-Anbindung sowie eine eigene „.de“-Domain. Die Nutzungspreise sind dieselben wie bei Knuut.

Kontakt: Uunet, Tel.: 0180/5005505

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

15 Stunden ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

20 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

20 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

2 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

3 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

3 Tagen ago