Für einen kleinen PC-Hersteller hat Microworkz in den letzten Tagen
für gehörig Wirbel gesorgt. Der auf der PC Expo in New Yorkvorgestellte „
Itoaster“ für 199 Dollar hat die Käufer elektrisiert. Ab dem 15. Juli soll
er zu kaufen sein. Zudem wurden über enge Verbindungen zu AOL (Börse Frankfurt: AOL)
gemunkelt. Aber wer ist eigentlich Microworkz?
Der Firmensitz des 1991 gegründeten Unternehmens liegt in Lynnwood,
Washington. Der Chef heißt Richard Latman.
Weitgehend unbekannt ist aber, daß das komplette Management-Team der Firma,
also Chief Operating Officer, Chief Financial Officer, Chief Information
Officer und der Rechnungsprüfer im vergangenen Monat gefeuert wurden,
beziehungsweise freiwillig gingen. Als Grund nannten zwei von ihnen, daß sie
mit dem Geschäftsgebaren des Unternehmens – Waren wurden offenbar regelmäßig
nicht fristgerecht ausgeliefert – nichts mehr zu tun haben wollten.
Bekannt war bereits, daß es beim Billig-Rechner „
Webster Jr.“ zu Lieferengpässen gekommen war (ZDNet berichtete). Daß die
Lieferverzögerungen bis zu mehreren Monaten betragen hatten, wurde erst jetzt
bekannt.
Noch schwerwiegender: Die Washingtoner Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, als
etwa 100 Hinweise auf Unregelmäßigkeiten beim Zahlungseinzug eingegangen waren.
Waren wurden nicht geliefert oder den Kunden wurde zu viel berechnet. Das
gesteht Latman durchaus ein, allerdings seien 100 Kunden „nicht sehr viel“.
Die Behördensprecherin Janice Marich bestätigt die Vorwürfe: „Die Firma
Microworkz ist tatsächlich auf unserem Radar aufgetaucht“. Ob ein Verfahren
eingeleitet wird, dürfe sie aber nicht sagen. Auch die
Verbraucherschutzzentrale Better
Business Bureau meldet, daß erboste Kunden sich bei ihr gemeldet hätten.
Und schließlich haben aufgebrachte Möchtegern-Webster-Käufer ihrem Ärger auf
einer
Haß-Site Luft gemacht.
Latman verspricht für den Itoaster Besserung. Alle Anforderungen würden diesmal
erfüllt.
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