„Portal“-Site für Books on Demand

Als nach eigenen Angaben weltweit erstes Unternehmen startet der
Mediendistributor Georg Lingenbrink eine Portalpage für den digitalen Buchdruck
Books on Demand (BoD). Unter der Adresse www.bod.de sollen Kleinverleger und Autoren damit die
Möglichkeit erhalten, Bücher ohne Risiko zu verlegen und über den Buchhandel
und das Internet zu verkaufen. Eine englischsprachige Ausgabe soll Ende Juli
folgen.

Books on Demand lagern nicht mehr physisch im Regal, sondern werden als
elektronische Druckvorlage gespeichert. Erst nach ihrer Bestellung werden die
Bücher einzeln produziert. Jeder Titel wird in die Libri-Datenbank aufgenommen
und kann damit bei rund 3000 Buchhändlern und im Internet bestellt werden.

„Mit BoD entfällt der Zwang zur Auflage. Von den wirtschaftlichen Vorteilen und
der zeitlich unbegrenzten Verfügbarkeit profitieren Großverlage genauso wie der
unentdeckte Hobbyautor, der sich mit dem eigenen Buch einen Traum erfüllt“,
sagte der Leiter von Books on Demand bei Libri, Jörg Zaag. Testauflagen und
Vorveröffentlichungen sind ebenfalls möglich.

Die einmaligen Kosten für die Erstellung der digitalen Druckvorlage beginnen
bei 150 Mark, die Produktion eines 300-Seiten-Buches kostet rund zehn Mark.

Kontakt: Libri; Tel.: 040/53433580

ZDNet.de Redaktion

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