Die großen Verbände der Informationswirtschaft und der Telekommunikation haben sich auf die Einrichtung eines gemeinsamen Spitzenverbandes geeinigt. Beteiligt sind dabei der BVB Bundesverband Informations- und Kommunikationssysteme, der Bundesverband Informationstechnologien BVIT, der Fachverband Informationstechnik im VDMA und ZVEI sowie der Fachverband Kommunikationstechnik im ZVEI.
Die Mitgliederversammlungen des BVB und der Fachverbände Informations- und Kommunikationstechnik haben die entsprechen Beschlüsse bereits im Juni gefaßt, die Versammlung des Bundesverbands Informationstechnologien soll im September entscheiden. VDMA und ZVEI planen, sich an der Gründung des neuen Verbands zu beteiligen.
Der neue Verband, der noch keinen Namen hat, wird mehr als 100 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 200 Milliarden Mark und 700.000 Beschäftigten vertreten.
Zur Zeit erheben bis zu 20 Verbände einen Vertretungsanspruch für die Branche. Jetzt sei es Zeit, daß man mit einer Stimme spreche und geschlossen gegenüber Politik und Öffentlichkeit auftrete, teilten die beteiligten Verbände mit. Die IuK-Wirtschaft müsse „endlich eine Organisationsform finden, die ihrer gesamtwirtschaftlichen und auch ihrer gesellschaftlichen Bedeutung“ entspricht.
Zunächst sollen nur Verbände Mitglied werden können, nach dem Jahr 2000 auch Unternehmen. Alle weiteren Verbände seien zur Zusammenarbeit eingeladen, hieß es.
Kontakt: BVB, Tel.: 06172/93840
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