AOL Europe wird in Großbritannien einen landesweiten AOL-Zugang via ADSL zu einem Pauschalpreis anbieten. Der Feldtest wird in Zusammenarbeit mit British Telecom durchgeführt und soll im Herbst starten. Über die Höhe der monatlichen Gebühren wurde noch nichts bekannt.
Dabei könne man im Vergleich zu gängigen analogen Modems mit einer zwanzigfach höheren Übertragungsgeschwindigkeit surfen. AOL Europe komme mit dem neuen Angebot seinem Ziel, der „Abschaltung des Gebührenzählers“ für den Internet-Zugang einen Schritt näher.
„Sie können sicher sein, daß wir bald auch in anderen Ländern ähnliche Angebote wie in England starten werden. Auch für die deutschen Online-Nutzer wollen wir möglichst bald ADSL verfügbar machen“, sagte Andreas Schmidt, President and CEO von AOL Europe. Jedoch seien „noch einige Hürden zu überwinden“, die von der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) aufgestellt seien.
ADSL funktioniert über die bestehende Telefonleitung. ADSL-Kunden sollen zusätzlich zu dem bisherigen AOL-Angebot Zugang zu exklusiven Bereichen und Multimedia-Angeboten bekommen wie beispielsweise Echtzeit-Audio- und-Video-Übertragungen.
America Online hat in den USA bereits in den vergangenen Wochen Verträge über Breitband-Zugänge mit den lokalen Telefongesellschaften Bell Atlantic, SBC, GTE und Ameritech abgeschlossen. Mit einer Flatrate von monatlich rund 40 Mark erhalten amerikanische Telefonkunden eine Standleitung ins Internet. Computer und Telefon oder Fax können bei DSL zudem gleichzeitig auf einer einzigen Telefonleitung genutzt werden.
Kontakt: AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164
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