Jugendschutzinitiative begrüßt Allensbach-Umfrageergebnisse

Die Initiative der Industrie Internet Content Rating Association (ICRA) hat die Ergebnisse der in Deutschland veröffentlichten Allensbach-Umfrage zum Jugendschutz im Internet begrüßt. Die Online-Unternehmen, darunter Microsoft, IBM, AOL Europe, T-Online und die Bertelsmann-Stiftung, wollen ein internationales Bewertungssystem für Internet-Inhalte schaffen, das sowohl Kinder schützen als auch die Informationsfreiheit im Web gewährleisten soll.

In der Allensbach-Umfrage hatten sich 13 Prozent der Deutschen (und 43 Prozent der Amerikaner) gegen die Verbreitung Nackt-Bildern im Internet ausgesprochen. Politisch radikale Inhalte und rassistische Botschaften möchten 58 Prozent der Deutschen nicht im Internet sehen. 86 Prozent der Deutschen forderten, die polizeilichen Kontrollen im Netz auszuweiten. 72 Prozent meinten allerdings, daß diese Maßnahme allein das Problem nicht lösen könnte.

„Wir freuen uns, daß Nutzer in dieser repräsentativen Umfrage deutlich gemacht haben, daß sie selbst Verantwortung für den Schutz ihrer Kinder im Netz übernehmen wollen“, sagte Yvonne Gärtner von Microsoft, stellvertretende Vorsitzende der ICRA-Initiative. „ICRA wird im kommenden Jahr ein kostenloses Klassifizierungs- und Filtersystem zur Verfügung stellen, das Ihnen dies ermöglicht.“

Die Initiative sieht ihre Aufgabe in der Entwicklung, Einführung und Administration eines international akzeptierten Selbstregulierungssystems auf freiwilliger Basis. Es soll Inhaltsanbietern ermöglichen, ihre Internet-Angebote zu kennzeichnen und dadurch Internet-Nutzer weltweit in die Lage versetzen, eigenständig den Zugang zu „bedenklichen Inhalten“ zu sperren.

Kontakt: AOL, Tel.: 040-361590

ZDNet.de Redaktion

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