Der Softwaregigant Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) heizt seine Auseinandersetzung mit dem weltgrößten Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) um den Instant Messenger nun erst richtig an: Das Unternehmen von Bill Gates erwägt öffentlich, Internet-Zugänge anzubieten, nur um AOL zu schaden.
In den USA versorgt AOL seine Kunden mit einem Zugang für 21,95 Dollar im Monat. Genau diese Klientel will nun Microsoft abwerben. Möglicherweise soll den AOL-Kunden ein Angebot über einen kostenlosen Netzanschluß durch Microsoft vorgelegt werden. Microsoft selbst hat in den USA zwei Millionen Internet-Kunden unter Vertrag. AOL spricht von weltweit rund 17 Millionen Kunden.
„Wir werden beim Zugang sehr aggressiv vorgehen“, kündigte Microsoft-Manager Brad Chase an. „AOL denkt vielleicht daran, wie man mit Zugängen Geld verdienen kann. Das ist aber überhaupt nicht unser Ansatz“, fügte er hinzu.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich Microsofts neuerlicher ISP-Versuch erfolgreicher als vorangegangene erweist: 1995 hatte das Softwareunternehmen bereits einmal versucht, mit dem eigenen MSN-Dienst gegen AOL zu konkurrieren. Erfolglos, wie man heute weiß, und das trotz einer Einbindung von MSN in das Betriebssystem Windows 95.
Der Krieg zwischen AOL und Microsoft hatte seinen Ursprung in einer von AOL nicht erwünschten Verbindung des frisch veröffentlichten Microsoft-Messenger-Service mit der AOL-Software Instant Messenger. Nutzer des Microsoft-Programms sollten den AOL-Messenger-Nutzern Nachrichten und Telegramme schicken können. Zuvor mußten sie aber beim MSN-Programm ihre AOL-Screennamen und Paßwörter eingeben. AOL veränderte sein System daraufhin so, daß die Verbindung unmöglich wurde.
Kontakt: AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164; Microsoft, Tel.: 089/31760
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