Vier Jahre, fünf Monate und 22 Tage nachdem der Prozeß USA gegen Kevin Mitnick begann, wurde nun das letzte Urteil gesprochen. 46 Monate Haft und 4125 Dollar Strafe (der Staatsanwalt hatte zuletzt 1,5 Millionen Dollar gefordert) brummte Richterin Marianna Pfaelzer dem bekanntesten Hacker der Welt auf. Außerdem darf er künftig weder einen Computer noch ein Handy anfassen ohne die schriftliche Genehmigung seines Bewährungshelfers.
Die Richterin verurteilte den Hacker für die Vergehen, denen er sich im März schuldig bekannt hatte (ZDNet berichtete). Mit diesem Urteil steht so gut wie fest, daß Mitnick bei weiterhin guter Führung im Januar kommenden Jahres ein freier Mann ist.
Der Richter Daniel Bershin vom Bezirksgericht in Los Angeles hat am vergangenen Freitag die Anklage durch den Staat gegen Mitnick fallengelassen. Der Richter führte an, die Beweislage gegen den Beschuldigten sei zu dürftig, als daß der Prozeß gemacht werden könne. Zudem sei Mitnick ein Opfer staatlichen Übereifers gewesen, so Bershin.
Kevin Mitnick sitzt seit vier Jahren in Untersuchungshaft. Erstmals war der Hacker Anfang der 80er Jahre mit dem Gesetz in Konflikt geraten: Mit 17 Jahren drang er angeblich in Computer der amerikanischen Luftverteidigung in Colorado ein. Am 14. Februar 1995 wurde er vom FBI in North Carolina geschnappt, als er von Rechnern verschiedener Konzerne Daten im Wert von mehreren Millionen Dollar entwendete und für jeden zugänglich ins Internet stellte. Die Regierung sprach von einem Schadenswert von 80 Millionen Dollar – die Konzerne selbst fordern nun einen Ersatz in Höhe von lediglich 1,5 Millionen Dollar.
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