Apple (Börse Frankfurt: APC) nutzt als einziges Unternehmen der Branche PowerPC-Chips auf seinen Hauptplatinen. Bald könnte dies aber anders sein: Der PowerPC-Hersteller IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat beschlossen, die Architektur auch an andere Hersteller abzugeben.
Auf der dieswöchigen Linuxworld Conference & Expo in San Jose, Kalifornien, teilte Big Blue seine Entscheidung mit und lud PC-Hersteller aller Art ein, sich um eine Lizenz zu bemühen. In erster Linie wurden mit der Verlautbarung natürlich anwesende Linux-Distributoren angesprochen. Diese könnten sich PowerPC-Rechner speziell für ihr Betriebssystem bauen lassen.
Laut dem Chef des US-Linux-Distributors LinuxPPC, Jason Haas, sei man bereits in konkrete Verhandlungen mit IBM eingetreten. LinuxPPC hat erst vor wenigen Wochen eine Linux-Distribution für den IBM-Chip fertiggestellt.
Auch der IBM-Ingenieur und Chef der PowerPC-Abteilung Steve Faure berichtete von Gesprächen mit „einer ganzen Reihe von Herstellern“, die die Architektur für ihre Motherboards nutzen wollen. Namen wollte er aber nicht nennen.
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