Siemens und der Netzwerker 3Com haben ihr geplantes „Voice-venture“ wieder fallengelassen. Das berichtet das „Handelsblatt“.
Ziel des neuen Gemeinschaftsunternehmens war es laut Auskunft der beiden Unternehmen vom Dezember vergangenen Jahres, Produkte für die Integration von Sprach- und Videokommunikation in firmenweite Datennetze (LAN) zu entwickeln. Mitarbeiter in Unternehmen sollten durch Produkte des Joint-ventures über ihre firmenweiten Datennetze (LAN) telefonieren können. Das Vorhaben wollten sich beide Firmen über 100 Millionen Dollar kosten lassen.
An dem Joint-venture sollten der Siemens-Bereich „Information and Communication Networks“ und 3Com zu gleichen Teilen beteiligt sein. Für den Anfang war geplant, rund 200 Mitarbeiter in den USA, Deutschland, Großbritannien und Israel zu beschäftigen. Hauptsitz der neuen Firma sollte in den USA, entweder in Massachusetts oder in Kalifornien, sein. Die Leitung hätten sich zu gleichen Teilen Manager von Siemens und 3Com geteilt.
Eine bestehende strategische Allianz zwischen beiden Unternehmen „zur Schaffung von Produkten für die Integration von Sprach- und Datennetzen“, sogenannten Konvergenz-Netzwerken, bleibe von der Aufgabe des „Voice-ventures“ aber unberührt. Das Handelsblatt nannte finanzielle Gründe für das Scheitern.
Kontakt: Siemens, Tel.: 089/63600
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